Am 23.03.2015 begann man mit dem Bau der Grenzübergangsstelle Gradiška –Čatrnja (Phase I) auf dem Autobahnkorridor E661, auf dem Gebiet der Gemeinde Gradišska bzw. an Demarkationslinie von Staaten Bosnien und Herzegowina und der Republik Kroatien.
Der Bau dieses Grenzübergangs ist von großer Bedeutung für unser Land, weil es eine von zwei BIP (Border Inspection Post) - Kotrollgrenzübergängen in Bosnien und Herzegowina ist, das heißt, es findet hier die vollständige Zollkontrolle von Waren pflanzlicher und tiereischer Herkunft zwischen EU und Bosnien und Herzegowina statt.
Wie die Europäische Kommission in der vorherigen Periode grünes Licht für den Bau der Brücke über den Fluss Sava gab und sie auf die Prioritätsliste aufnahm, erhält der Bau eines neuen Grenzübergangs in Gradiška seine volle Bedeutung.
Über die Bedeutung dieses Bauwerks haben wir Ihnen schon etwas geschrieben und über seine Größe können Sie auf der Grundlage der folgenden Daten für sich selbst beurteilen:
- Der Gesamtwert der ersten Phase der Arbeiten beläuft sich auf 8.499.290,80 KM einschl. MwSt (während sich der Gesamtwert der Investition auf 24 Mio. EUR beläuft) und das Vorhaben wird durch die Verwaltung für indirekte Steuern BiH finanziert
- Die Gesamtlänge des Plateaus für den Bau des Grenzübergangs beträgt ca. 1200 m.
- Auf den einzelnen Profilen beträgt die Breite auch bis 250 m
- Das Plateau wird durch das Auffüllen mit Kies in einer Menge von etwa 202.000,00 m3 errichtet
- Der künftige Baukomplex besteht aus mehrerer funktionell und strukturell gegliederten Ganzheiten, wozu die Einrichtungen für die Durchführung von Zoll- und Grenzpolizeiangelegenheiten , die Einrichtungen für die Angelegenheiten der Veterinärinspektion mit der Zone zur Aufnahme von Tieren, das Gebäude für die technische Kontrolle von Fahrzeugen, das Gebäude des Zollamtes, funktional standardisierte Kontrollräume, Restaurant, das Gebäude für Spedition und Logistikdienstleistungen gehören u.a. begleitende Inhalte sowie die Parkplätze für das Personal der Grenzübergangsstelle, beschlagnahmte Fahrzeuge u.ä.
Die zentrale Zone des Grenzübergangs ist so konzipiert, dass sie mit einem Dach versehen wird, damit alle Aktivitäten unabhängig von Wetterbedingungen ungestört abgewickelt werden könnten.
Der voraussichtliche Termin für Fertigstellung der ersten Phase der Arbeiten ist der November des laufenden Jahres.
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